Anatidische Weltgeschichte in München

Seit nun schon 1986 ist die DUCKOMENTA in mehr als 70 Museen in Europa zu Gast gewesen und hat bislang 2,1 Millionen begeisterte Menschen erreicht. Vor wenigen Tagen wurde die DUCKOMENTA, ein Projekt der Berliner Künstlergruppe interDuck, im Staatlichen Museum Ägyptischer Kunst in München für Groß und Klein geöffnet. Bis Ende Januar 2022 werden hier prägende Gemälde und Plastiken der Kunstgeschichte gezeigt – aus Entenperspektive!

“Bildnis Albert Duckstein”, Foto: Ommo Wille

Die Künstler stellen sich die Frage: Wie würde die Welt aussehen, wenn nicht Menschen sondern Enten unsere Geschichte durchlebt hätten? Die Ausstellungsstücke zeigen dementsprechend, wie archäologische Fundstücke und Kunstwerke aussehen würden, wenn Anatiden – menschenähnliche Enten – die Hauptrolle übernehmen.

“Erste verworfene Skizze der Cherubini der sixtinischen Madonna”, Foto: Ulli Becker

Ursprünglich als Fingerübung innerhalb eines Kunstseminars von Prof. Dr. Eckhart Bauer entstanden, entwickelten sich seit 1982 mehr als 400 Gemälde, Skulpturen und Fotografien, bei denen es sich nicht um Computersimulationen, sondern um Originale handelt. Etwa 150 von ihnen werden nun im SMÄK ausgestellt. Begleitet werden die Exponate von augenzwinkernden Kommentaren und nachdenklichen Einsichten rund um die Wirklichkeit der Enten in der Kunst.

“Franz Joseph I.”, Foto: Ulli Becker

Wer bereits vor dem Besuch der Ausstellung in die Welt der Enten eintauchen möchte, kann das mit unserem Ausstellungskatalog. Mit vielen, dreisprachigen Informationen zu den Werken ausgestattet erinnert er noch Jahre später an eine durch Enten geprägte Welt. Auch sind hier noch weitere Werke zu entdecken, die im SMÄK nicht ausgestellt sind.

Überzeugen Sie sich selbst:

“So wird den Figuren des Originals eine neue, ungewöhnliche Gestalt verliehen, die dazu führt, sie mit stärkerer Intensität wahrzunehmen.”

Karlheinz Schmiedel, Hersfelder Zeitung, 15.12.2017

“Die “Duckomenta”, die nun ihre Werke in Hamburg zeigt, lädt dazu ein, diese unbekannte Welt zu entdecken – mit Humor und Hintersinn.”

ntv, 08.12.2016

“Ihnen gelang eine höchst amüsante Umdeutung der Weltgeschichte, werden bei dieser Duckomenta doch Kunst- und Kulturobjekte von Weltrang neu interpretiert, wird eine Entdeckungsreise durch die Kulturgeschichte der Menschheit ermöglicht, sozusagen zum Schnabel der Welt.”

M. Orbeck und C. Ruf, Dresdner Neueste Nachrichten, 13.03.2017

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