Warum Deutschland zu einem Einwanderungsland wurde und wie es damit bis heute umgeht

[buch id=66 presse=0] Bereits 1914 war Deutschland mit 1,2 Millionen Arbeitern aus dem Ausland weltweit das größte Einwanderungsland nach den USA.
Schon ab 1890 führte das „Wirtschaftswunder“ zum Arbeitskräftemangel v. a. in Bergbau und Industrie – Arbeitskräfte aus dem nahen Ausland wie Polen, Russland und Österreich-Ungarn füllten die Lücken. Man nannte sie „Wanderarbeiter“, denn sie blieben selten dauerhaft.
Über die Jahrzehnte war es immer wieder der wirtschaftliche Aufschwung der einen Bedarf an Arbeitskräften erwachsen ließ. Nun war es die junge Bundesrepublik, deren aufstrebende Unternehmer an dauerhafter Beschäftigung von Arbeitnehmern interessiert waren und wieder kamen Menschen aus Süd- und Osteuropa, Portugiesen, Italiener, Jugoslawen etc. – man nannte sie nun „Gastarbeiter“.

Spätestens seit den 70er Jahren, als die Zuwanderung großer Gruppen türkischstämmiger Arbeiter und ihrer Familien begonnen hatte, hatte sich für Deutschland eine starke Wanderungsdynamik entfaltet – die die bekannten kulturellen, gesellschaftlichen und religiösen Herausforderungen und Probleme im Kielwasser mit sich bringt.
Auch heute noch ist der Hauptgrund für Migration die Suche nach Arbeit, nach einem besseren Leben oder schlimmer noch Krieg und Zerstörung der eigenen  Heimat – heute nennt man sie Flüchtlinge.
Einen Blick aus der Geschichte heraus auf Einwanderung, Migration, Flüchtlinge u. a. gewährt unser Band „Immer bunter – Einwanderungsland Deutschland“ herausgegeben von der Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland.

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