Wissenstransfer zwischen der arabisch-islamischen und der europäischen Kultur ist heute wichtiger denn je

Nur eine neue Sachlichkeit basierend auf dem Wissenstransfer und Dialog zwischen beiden Kulturkreisen, dem Orient und dem Okzident, wie er viele Jahrhunderte bestanden hat, hilft, Fragen zu beantworten, wie: Gehört der Islam zu Deutschland? Warum spricht man von einer „Islamisierung des Abendlandes“? Bedeutet das Zusammenleben mit ‚Fremden‘ eine Herausforderung für die eigene Kultur?
Mamoun Fansa und Detlev Quintern legen mit ihrem Werk „Wissenswege als Kulturbrücken – Wissenschaften im Islam (8.-16. Jahrhundert)“ einen Grundstein für die dauerhafte Verständigung zwischen beiden Kulturwelten und religiösen Sphären durch den Austausch auf dem Wege der Wissenschaften: Geistes- und Kulturwissenschaften, Musik und Kunst, Technik und Medizin, Physik und Chemie. Hier wird das eher verbindende denn trennende zwischen der europäischen und der islamisch-arabischen Kultur deutlich.

 
Abb. links:
Christen und Muslime spielen gemeinsam Schach. Das spanische Schachzabelbuch des Königs Alfons des Weisen (1283).© Biblioteca del Real Monasterio San Lorenzo de El Escorial, aus Ex Oriente Lux?, S. 292.
Abb. rechts:
Darstellung des Auges nach Hunayn ibn Ishaq, 9. Jh. © Universitätsbibliothek Leiden, aus Ex Oriente Lux?, S. 259.

Epochen aus der langen Geschichte des Nahen Ostens in weiteren Titeln unseres Programms.
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